Frankreich Spanien Reise 28.6.

Wir sind also die ganze Nacht und den Vormittag (bis 11h) abwechselnd gefahren. Die Gegend nördlich von Sevilla ist wirklich sehr nett, und alles voll mit schwarzen Stieren aus Metall (wie die Eva uns später erklärt hat waren das einmal Werbungen von Osborne http://www.osborne.es). Also um 11h sind wir dann in Sevilla angekommen, wo wir ohne Karte Eva bei einer Tiefgarage treffen wollten, von der wir nicht einmal den Namen kannten. Chris und Flos Navigationskünsten verdanken wir die Tatsache, dass wir tatsächlich angekommen sind. Und eine kleine Rundfahrt durch Sevilla war sowieso eingeplant oder?

Nach dieser Fahrt sehnten wir uns alle nach einer Duche und frischem Gewand. Wir haben uns also in Evas WG kurz entspannt und sind dann alle gemeinsam zu ihrer Uni gegangen (sie musste dort ein paar Formulare abholen und Christina wollte ihr Konto auflösen). Man mag es nicht glauben, aber in Spanien ein Konto aufzulösen ist keine einfache Sache. Es fing damit an, dass die nette Dame den Wisch für die Eröffnung des Kontos nicht mehr finden konnte (ok Christina hatte keine Karte, aber das lag daran, dass sie ihr die nie zugeschickt haben). Allein die Tatsache, dass die dort mit ZETTELN arbeiten. Naja mit ein paar Umwegen hat sie schlussendlich ihr Geld bekommen. Unser Mittagessen waren viele Tapas (Nudeln mit Chili & Knoblauch, Schinken Käse Röllchen, Hühnerspieße mit Marokkanischen Gewürzen, Auberginenauflauf, Chorizo usw.) in einem kleinen Restaurant, jammi!

Nach diesem anstrengenden Essen brauchten wir wieder Entspannung *gg*. Also auf an den Strand! Die Autobahn nach Westen Richtung Huelva, bis nach Rocio. Dann an Rocio vorbei nach Süden bis zum Parque Nacional de Doñana und weiter zum Mata las Cañas. Der Strand war wirklich wunderschön (Sand und alles sehr sauber, aber leider keine Duschen). Also sind wir nach ein paar Stunden Strandgenuss salzig zurück ins Auto gestiegen und zurück nach Rocio gefahren. Rocio ist ein sehr seltsames Örtchen, die Leute tun so als würden sie im 18. Jh. leben. Es gibt bei allen Häusern Balken an denen man sein Pferd anbinden kann. Die Straßen haben keinen Belag sondern sind einfach nur festgefahrener Sand. Jeden Frühling zu Pfingsten findet dort die Hermandad de Sevilla statt, die größte Walfahrt Spaniens. Alles um die heilige Jungfrau von El Rocio zu ehren (eine Statue aus Silber, die während der Prozession duch die Straßen getragen wird). Die Kellner dort sind auch sehr lustig. Christoph bestellt ein Coca Cola und er fragt ihn: “Mit welchem Rum?”. Also wieder zurück nach Sevilla (mittlerweile war es schon Abend) und Abendessen im Coloniales (mit Spinatkroketten, Huhn in Mandelsauce, Tabla de Salmorejo, Merluza, dazu Tinto de Verano uvm. den Baum vollgeschlagen, alles um unter 10€ pro Person, ich liebe das billige Essen in Spanien).

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