Frankreich Spanien Reise 30.6.

Heute war die Abreise aus Sevilla am Programm. Am Vorabend haben wir Evas Sachen in Taschen und Kartons verpackt (zuerst waren es vier riesen Kartons, abgesehen von den Schuhen, nach Chris und Flos Einsatz nur noch einer). Gottseidank hat Eva nur vier Paar empfindlicher Schuhe, die in ihren Kartons transportiert werden wollten, gekauft, sonst hätten wir die Insassen unseres Autos stapeln müssen *gg*. Schlussendlich haben wir es aber doch geschafft Evas Hab und Gut, sowie unser Reisegepäck, im Auto zu verstauen. Zuvor gab es noch ein schnelles Frühstück für alle an der Bar nebenan. Nach dem Abschied von Christina und Guillaume ging es weiter nach Córdoba, wo wir die Mezquita (eine Kirche die sowohl aus Teilen im westlichen, als auch im maurischen Baustil besteht) und das Judenviertel besichtigt haben.

Cordoba1

Cordoba2

Cordoba3

Nach einem köstlichen Mittagessen im Patio eines kleinen Restaurants in der Altstadt ging die Fahrt weiter nach Granada. Dort hatten wir zwei Wochen zuvor bereits Zimmer in einem schmucken kleinen Hostal gebucht. Als wir nach langer Irrfahrt durch die (teilweise für Autos gesperrte) Altstadt endlich dort ankamen, wollten die Besitzer noch nie von uns gehört haben. Sie hätten auch keine Reservierung (wir haben angerufen und die Kreditkartennummer per Mail geschickt) erhalten. Typisch Spanien, die haben unsere Zimmer sicherlich einfach an Leute die länger bleiben wollten weitergegeben. Es galt also ein anderes Hotel zu finden. Eva und ich besichtigten ca 5 verschiedene in der Innenstadt, die alle entweder ausgebucht oder total schäbig waren. Kathi war mittlerweile schon ziemlich unrund, da sie sowohl Hunger, als auch Panik kein Hotel zu finden hatte. Wir befragten unseren Reiseführer und folgten einer Wegbeschreibung zum Hotel “Los Angeles”, einem netten 3 Sterne Hotel (es hatte einmal vier Sterne) am Hügel der Alhambra. Eine viertel Stunde harter Verhandlung später, hatten wir Zimmer um 32€ pro Person. Die Zimmer waren geschmackvoll eingerichtet und sehr sauber. Ein voller Erfolg also.

Nun gab es nur noch den Hunger zu stillen. Leider war es schon kurz vor zwölf als wir endlich in der Innenstadt waren. Wir wollten unbedingt Tapas essen. Also hat Eva den Kellner eines Restaurants gefragt ob sie Tapas servieren. Er schaute sie etwas seltsam an, bejahte aber. Der Grund war, dass die Leute in Granada unter Tapas nicht kleine Portionen von normalen Gerichten, sondern gratis Essen zu den Getränken verstehen. Wir galten also als Schnorrer und der Kellner war dann etwas erstaunt als jeder von uns ein Hauptgericht bestellte. Das Essen war leider nicht bemerkenswert.

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