Frankreich Spanien Reise 1.7.

Nach der etwas anstrengenden Anreise haben wir uns alle ordentlich ausgeschlafen und gemütlich gefrühstückt. Kathi ist um kurz vor Zehn in die Stadt spaziert um Angeles, eine Freundin die sie vor ein paar Jahren in Spanien kennen gelernt hatte, zu treffen. Währenddessen ladeten wir unser Gepäck bei der Rezeption ab und baten darum unser Auto aus der Tiefgarage zu holen. Chris begleitete den Hoteldiener zum Auto, durfte jedoch auch nach mehrmaligem Fragen “This is my job” nicht selbst fahren. Das Schicksal nahm seinen Lauf. Der kleine Spanier konnte ein so großes Auto (Renault Espace) nicht abschätzen und meinte wohl er müsse den Aufzug mit dem Seitenspiegel etwas vergrößern. Hier das Resultat:

zerkratzter Spiegel

Wie hatten es mittlerweile ziemlich eilig da wir für die Alhambra Karten reserviert hatten und um 11:30 dort erscheinen mussten. Also schnell ein wenig durch die Gegend geirrt (die Schilder waren verwirrend) und gerade noch rechtzeitig in die laaaange Schlange eingereiht. Wir waren zwar ein wenig zu spät, aber dank Evas Verhandlungskünsten wurden wir doch noch eingelassen. Die Alhambra ist wirklich eine wunderschöne Burg, mit vielen schön gestalteten Innenhöfen, maurischen Deckenverzierungen und einem traumhaften Parador Hotel mittendrin (leider erst ab 250€ pro Zimmer zu haben).

Alhambra 1

Nach über drei Stunden waren wir noch immer nicht fertig, entschlossen uns aber ein Bier im Cafè des Hotels (wunderschöne Terrasse) zu genehmigen anstatt weiter in der Gluthitze herumzulaufen. Angeles musste bereits um ein Uhr zu ihren Eltern zurück und wir brachen unseren Alhambra Besuch ab um Kathi nicht noch länger durch die Straßen irren zu lassen.

Alhambra2

Um halb vier trafen wir uns alle auf dem Hauptplatz wieder. Zurück beim Hotel wollten wir eine Vergütung des Schadens einfordern, wurden aber auf die Versicherung hingewiesen. Wir sollten einfach nächste Woche anrufen (dann sei der Manager wieder da) um die Details zu klären. Der Manager war natürlich auch nach dem dritten Anruf gerade zufällig nicht zu erreichen. Wir haben es dann irgendwann aufgegeben. Typisch Spanien.

Granada3

Es ging also weiter. Nach Ronda! Ein kleiner Obststand am Straßenrand hatte es uns angetan und wir kauften ein paar Früchtchen. Im nächsten Ort setzten wir uns auf eine Steinmauer, neben ein Pärchen (das wenig begeistert war) und naschten alles auf *gg*. Christoph war sichtlich von den Orangen begeistert:

Irgendwo1

Netterweise hatten wir sogar Musikuntermalung. Und nicht mal schlechte, eigentlich war der mit seiner Gitarre richtig gut. Nur sie war nicht so begeistert, aber macht nix. Kurz vor Sonnenuntergang erreichten wir endlich Ronda. Wir mussten natürlich noch schnell ein paar Fotos schießen und versuchten auf einer Staubstraße den perfekten Ausblick zu finden. Hier die Resultate:

Ronda1
Ronda2

Unser Hotel hieß Maestranza und befand sich in perfekter Lage, schräg gegenüber der Stierkampfarena. Ein recht nettes, dank unserer Verhandlungskunst auch günstiges, vier Stern Hotel. Noch schnell ein gutes Abendessen in einer recht urigen (nur Spanier) Bar. Um eins konnten wir uns schlussendlich doch noch ins Bett fallen lassen.

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