Gestärkt vom Frühstück haben wir uns dann noch ganz kurz (weil sooo heiß) Ronda angeschaut. Die neue Brücke verbindet die zwei Altstadtteile von Ronda. Die alte Brücke ist kleiner und ca. 60m weiter unten.
Die schöne Aussicht und den Flair der Stadt hat nur eine Horde ohrenbetäubend lauter Motorradfahrer getrübt. So stellt man sich die Nockalmstraße im Sommer vor. Der Parador dort hat uns wohl auch gefallen, super Aussicht, aber auch sehr teuer (da war unser 4-Stern Hotel um einiges billiger!).
Wieder im Auto gings weiter nach Tarifa, wo wir eigentlich nur den Strand gesehen haben. Der Strand war deshalb so grandios gut, weil dort ein Sturm von Wind ging und er für seine Surfer bekannt ist. Und da ja einer von uns ein begeisterter Surfer ist, kamen wir nicht um Tarifa herum :-). Auf dem Parkplatz des Strandes begann Eva plötzlich lauthals zu brüllen: “Stoooop, Stoop, ich sehe Geld!” Tatsächlich flog ein zerknitterter 5-Euro Schein am Boden rum. So bekam Eva also ein gratis Mittagessen. Vor seinem Surferlebnis fotografierte Eva noch schnell Flo im Trapez (hahaha, das ließ sie sich nicht nehmen; wer weiß wann man solche Fotos zwecks Erpressung noch brauchen kann) und dann machten wir Nicht-Surfer es uns am Strand, bzw. im Strandcafé mit Nudelsalat gemütlich.
Ein paar Stunden später gings auf nach Gibraltar. Eva und Kathi konnten sich vor Begeisterung über die berühmten Gibraltar-Affen kaum mehr einkriegen. Aber, hui, sind die schnell (nämlich fast nicht auf den Fotos zu erkennen). Kaum zu glauben, aber wir haben es geschafft, uns auf Gibraltar kurz zu verirren, sind einen falschen Weg gefahren (mit “Einfahrt verboten”-Schild) und kamen ganz oben bei einem Geschützstand raus (da stand mal ne Kanone, ui). Gibraltar ist eigentlich nur wegen der Affen und dem billigen Tanken (weil keine Steuer) toll -die Häuser sind ziemlich verwahrlost und man sieht kaum Menschen auf den Straßen.
Nach Gibraltar kam die große Frage, “Wie weit fahren wir noch, wo suchen wir uns ein Hotel?”. Kurz den Lonely Planet zu Rate gezogen und entschieden; wir fahren nach Marbella, das ist groß, da finden wir sicher was! Der Plan war so gut, die Durchführung, naja. Haben ca 2 Stunden lang nach einem Hotel/Hostel gesucht und uns nach etlichen Zimmer-Besichtigungen für ein kleines Hostel entschieden – da wars dann schon 23.45. Wir waren soo hungrig, blöd nur, dass fast alle Restaurants um 23.30 die Küche schließen. Zum Glück haben wir noch eine (Küchen)schäbige Snackbar gefunden und uns Toasts und Hotdogs um je 4 (!) Euro gegönnt.
Alsoo…da muss ich aml hinzufügen das das “Trapez” zwischen Grösse S und XS gebaut war…..den Rest kann man sich denken….wie verdammt kann ich diese Foto hier herstellen ? 🙂 jaja..
Nach meinem Erleben ist der Strand von Tarifa auch für Nicht-Surfer ein absolutes Ereignis: Die feinen Sandkörner werden vom Sturm aufgepeitscht, prasseln und kribbeln über die Haut. Ein irres Gefühl. An Schwimmen ist allerdings kaum zu denken. Interessant, wenngleich etwas teuer, fand ich es auch, von Tarifa einen Abstecher nach Tanger in Marokko zu machen.
Wer mag, kann ja vielicht zu meinem Beitrag http://www.spanien-reise-aktuell.de/costa-de-la-luz-urlaub.htm ein paar Sätze schreiben.